Samstag, 7. November 2009

Der Orgasmus


Das Wort Orgasmus stammt aus dem griechischen “orgao” und bedeuet “entzückungs- und passionsvoll sein”… Der Orgasmus definiert den wohltuenden Moment, durch den Dank einer unaussprechlichen Efferveszenz und der korrelierten Interaktion des kreativen Potenzials des Liebespaares (vom entgegengesetzten Geschlecht) auch eine Äußerung im psychischen Bereich durch die polarisierte subtile, bio-magnetischen Energie stattfindet. Diese Energie, die Mann und Frau im Liebesspiel energetisiert (polar entgegengesetzt) und die sich in Form einer ekstatischen Spannung manifestiert (ähnlich eines natürlichen Blitzes), führt beim Liebespaar entweder zu einer individuell aufeinander folgenden oder einer gemeinsamen, tiefsinnigen und intensiven Fröhlichkeit mit synchronem Wiederhall auf allen Ebenen des inneren Universums.

Gregorian Bivolaru – Die natürliche Enzyklopädie der Aphrodisiaka

Dienstag, 3. November 2009

Ein erster Schritt


Der erste wichtige Schritt, den jeder Mensch in der Praxis der sexuellen Kontinenz machen muss, ist mit einer tiefen Wahrnehmung sowie einem tiefen Verständnis des Orgasmus verbunden. "Der Orgasmus ist nicht dasselbe wie die Ejakulation." Meistens verwechselt der Mann den Orgasmus mit dem physiologischen Akt der Ejakulation. Das ist der häufigste Fehler, den der Mann macht und gleichzeitig auch das größte Hindernis gegenüber der sexuellen Kontinenz.


Der Orgasmus spiegelt einen Zustand des tiefen psychischen Wohlbefindens wieder, der eine unterschiedliche Intensität und Nachhallzeit im ganzen Wesen hat, während die Ejakulation einen physiologischen Ablauf darstellt, der in Folge eines energetischen Staus im menschlichen Wesen auftritt und der sich in Form von Kontraktionen auf dem Niveau der Sexualorgane manifestiert.

Jeder Mensch der diesen Unterschied zwischen Orgasmus und Ejakulation versteht, macht einen riesengroßen Fortschritt in Richtung der sexuellen Kontinenz.


Häufig tritt Verwirrung in Zusammenhang mit diesem Auseinanderhalten von Orgasmus und Ejakulation in dem Moment auf, in dem der Mann den Orgasmus ohne Ejakulation scheinbar nicht mit derselben Intensität empfindet. In solchen Momenten hat der Mann die Tendenz in die alte Gewohnheit der Ejakulation zurückzufallen nur um die gewohnte Intensität wieder zu erfühlen. Aus diesem Grund muss der Mann das Klammern an diese Art von mentalem Mechanismus vermeiden, dass die Befriedigung mit einer Ejakulation gleichzusetzen ist. Er sollte den orgastischen Zustand vor der kommenden Ejakulation aufrechterhalten und versuchen, dieses Vergnügen mit seinem ganzen Wesen zu erleben. Gleichzeitig kann er die Schwingungen, die sein orgastischer Zustand im geliebten Wesen erzeugt, genießen.

Um diesen Fehler zu vermeiden, muss der Mann Geduld haben und sich auf das konzentrieren, was in seinen Wesen dann stattfindet, wenn er die sexuelle Energie kontrolliert.

Genau so wichtig ist auch, dass wir nach dem Liebesspiel mit Kontinenz aufmerksam sind, um die vielen wohltuenden Effekte zu erleben.

Mit Geduld und ohne die Verschwendung der sexuellen Energie hat jeder Mann sogar die Möglichkeit multiple Orgasmen zu erleben und dabei u.a. die Kontraktionen der Geschlechtsorgane während eines Orgasmus ohne Samenerguss zu spüren. Es ist also ein Problem der Geduld, der Zeit und des Fingerspitzengefühls.


Wir werden dann die Vielzahl der wohltuenden Effekte, die nach einem Liebesakt mit Kontinenz auftreten, beobachten können. Es ist wichtig, dass wir diese Unterschiede wahrnehmen und mit Klarheit das analysieren können, was sich in diesem Fall ereignet. Ich bin mir sicher, dass auch geliebte Frau glücklicher und fröhlicher sein wird, sobald wir die sexuelle Kontinenz praktizieren.